Weihnachtszeit im Modezentrum Mützel: Dem Online-Shopping entgegenwirken

Shownotes

In der neuesten Folge von OSTHESSEN HAUTNAH spricht Inhaber Klaus-Dieter Mützel, wie die Weihnachtssaison im Modezentrum genau aussieht und mit welchen Aktionen er bei seinen Kunden wirbt - damit die auch weiterhin vor Ort kaufen und eben nicht online. Dazu sagt Mützel: "Die Menschen müssen sich bewusst machen: Je mehr ich online kaufe, desto mehr muss man eben auch in Kauf nehmen, dass mehr Leerstände entstehen."

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00:00:02:

00:00:04: Der Podcast für uns Mitmenschen aus deiner Heimat.

00:00:08: Wir holen die Region ans Mikro.

00:00:14: Hallo Osthessen und willkommen zu einer neuen Folge von Osthessen haut nah.

00:00:17: Hier ist wieder Luisa Heinz für euch am Mikro.

00:00:20: Na, wie sieht es bei euch aus in Sachen Weihnachtsgeschenke?

00:00:22: Habt ihr schon alle bei Sam oder seid ihr eher Team letzter Drücker?

00:00:26: Letzteres wird wohl auf einige von euch zutreffen, denn in den Tagen kurz vor Weihnachten ist in den Geschäften einiges los.

00:00:33: Viele sind noch auf der Suche nach den passenden Geschenken für ihre Liebsten.

00:00:36: Und auch im Modezentrum Mützel in Euer Dorf ist die Vorweihnachtszeit angebrochen und alle arbeiten auf Hochtouren.

00:00:42: Wie die Weihnachtssaison dort genau aussieht, darüber will ich heute mit Inhaber Klaus Dieter Mützel sprechen.

00:00:48: Guten

00:00:48: Morgen Herr Mützel, ich freue mich, dass Sie bei uns hier im Podcast sind.

00:00:51: Guten Morgen.

00:00:51: Ich freue mich auch sehr, dass ich hier sein darf.

00:00:53: Herr Mitzel, wie sieht es bei Ihnen in der Vorweihnachtszeit aus?

00:00:56: Ist das wirklich bei Ihnen die stressigste Zeit im ganzen Jahr?

00:00:59: oder gibt es noch im Jahr über ein anderes Ereignis, was die Arbeiten auf Hochtouren bringt?

00:01:05: Also ich rede jetzt mal nur für unser Haus.

00:01:08: Für die anderen kann ich nicht sprechen.

00:01:10: Für uns ist das Weihnachtsgeschäft keine große stressige Sache.

00:01:14: Wir sind ja Spezialist für alles, was Feiern betrifft und die Feiern gehen eigentlich... bei uns eher im Frühjahr bis in den Spätsommer.

00:01:24: Wir sind für alles was Hochzeiten feste und die werden bekanntlicher doch eher im Frühjahr und im Sommer gefeiert.

00:01:31: Also unsere Hochzeit ist das Frühjahr und der Sommer.

00:01:34: Für uns ist die Weihnachtszeit im Vergleich dazu eher eine entspannter Zeit.

00:01:39: Das ist doch auch schön.

00:01:40: Ja, wir können genießen das auch.

00:01:42: Wir haben ja wieder viele Vorbereitungen zu treffen.

00:01:44: Wir bekommen sehr viel neue Ware und die bekommen wir jetzt im November, Dezember, Also wir bekommen ja wirklich Tausende von neuen Teilen und die können wir dann in Ruhe verarbeiten, weil wie gesagt unser Hauptgeschäft findet im Frühjahr im Sommer

00:01:58: statt.

00:01:59: Aber Sie haben ja neben der Brautbohnenabteilung, neben der, ich nenne es jetzt einfach mal Armgard-Rober-Abteilung, auch eben diese klassische Mode-Abteilung, wo natürlich auch das ein oder andere Weihnachtsgeschenk geschoppt werden kann.

00:02:11: Bereiten Sie sich da besonders auf diese Zeit vor?

00:02:14: Ja gut, wir hängen vielleicht ein paar Sterne auf.

00:02:17: Aber unser Haus ist eigentlich immer für den Kunden so.

00:02:22: präpariert und vorbereitet, dass wir eigentlich wirklich gleich mit den Bedienen anfangen können und den Kunden beraten, mit denen wünschen die er vielleicht oder wenn er einem jemandem einen kleinen Gefallen tun wird.

00:02:33: Wir helfen da gern und beraten, aber unser Haus ist vorbereitet.

00:02:37: Also diese stressige Zeit, die ist glaube ich mehr beim Kunden oder bei der Kundin als bei uns.

00:02:43: Also wir helfen den Stress etwas zu verringern.

00:02:46: Hat sich das Geschäft in der Vorweihnachtszeit so in den letzten Jahren bei Ihnen verändert oder können Sie da keine feststellen.

00:02:52: Das ist eigentlich gleichbleibend.

00:02:55: Ich sage jetzt mal dieser Klassiker, der vor vielen, vielen Jahren vielleicht mal geschenkt worden ist, die Krawatte für den Mann und den Socken.

00:03:01: Das ist also wirklich lange vorbei.

00:03:03: Was es wirklich sehr beliebt ist, ist das Gutschein.

00:03:09: Der wird sehr gerne genommen, weil es einfach dem Beschenkten die Freiheit gibt, das Teil zu kaufen und ihn davor auch bewahrt hat, wieder viele Teile umzutauschen, was ja doch immer mit ein bisschen Stress verbunden ist.

00:03:22: Stilhandel, eine der schönsten Geschenke, die man machen kann.

00:03:27: Und das Shoppingverhalten hat sich ja in den letzten Jahren schon auch deutlich verändert.

00:03:31: Stichwort Online-Shopping.

00:03:33: Viele

00:03:34: gehen ins Internet, suchen sich ihre Sachen aus und lassen sich's nach Hause schicken.

00:03:37: Wie stark merken Sie das bei sich im Unternehmen?

00:03:41: Wir haben das gemerkt.

00:03:44: Wir haben vor Jahren schon eine Entscheidung getroffen, dass wir von den Produkten, die ganz massiv im Internet und im Online-Shopping verkauft werden und nachgefragt werden, uns distanzieren.

00:03:56: Ich nenne Ihnen ein Beispiel.

00:03:57: Wir hatten die Firma Adidas bei uns im Haus auch relativ gut vertreten in Schuhen.

00:04:02: Und dann passiert Ihnen das, Sie bedienen eine Kunden und haben aber gerade jetzt die Größe zweiundvierzig und halb nicht da.

00:04:09: Dann sagen Sie dem Kunden, übermorgen ist das bei uns da, wir können das sofort bestellen und berachrichtigen Sie oder schicken Sie ihn sogar nach Hause.

00:04:18: Dann macht der Kunde in fünfundneunzig Prozent der Fällen, scender den Code von Adidas ab.

00:04:25: und sagt einem noch mit einem Lächeln, ach nee, ist in Ordnung, habe ich schon erledigt.

00:04:30: Es geht mit zwei Klicks, hat er genau den Schuh, ich habe ihn bedient, eine halbe Stunde, habe ihn noch beraten, welche Farbe wirklich vielleicht toll zu der Hose oder zu der Jeans passt und wir werden eigentlich dafür bestraft.

00:04:42: Das ist jetzt gar nicht mal der böse Wille, das will ich dem Kunden gar nicht unterstellen.

00:04:47: Er kennt einfach jetzt das, dass er die Sachen relativ schnell bekommt, unkompliziert und dass er uns eigentlich da doch etwas wegnimmt.

00:04:54: Und die Bratung eigentlich für umsonst von uns erhält, das ist ihm glaube ich gar nicht bewusst.

00:05:01: Und von diesen Artikeln haben wir uns immer mehr verabschiedet.

00:05:04: Wir haben uns, ich sage, die komplizierten Dinge genommen.

00:05:08: Ein Beispiel ist die Handabteilung.

00:05:10: Die Handabteilung bei Anzügen gibt es über siebzig Größen.

00:05:15: Da ist es so schwer für den Mann oder Man muss so viel Erfahrung haben, dass da wirklich der Anzug komplett passt und dass es schick ist.

00:05:24: Und das sind schwierige Produkte, die sehr schwer im Internet aufzurufen sind und eins zu eins praktisch zu bestellen sind.

00:05:32: Und da haben wir uns ganz massiv darauf konzentriert, dass wir eigentlich das schwere Business nehmen und das leichte Business soll da

00:05:39: online handeln.

00:05:40: Also gerade beim Anzug finde ich auch, ist eine Beratung das A und O. Man ist so unsicher mit den Größen und bevor man dann irgendwie zehn Anzüge zu Hause hat, geht man dann doch lieber in das Geschäft vor Ort und lässt sich da gut beraten.

00:05:56: Wir hören das auch wirklich.

00:05:58: immer wieder mal, dass der Kunde dann sagt, ja, also ich habe auch schon zehn Anzüge bestellt und habe sie alle wieder zurückgeschickt.

00:06:06: Das freut mich natürlich, muss das ehrlich sagen, weil es auch eine Bestätigung ist für das, was wir an Leistung eigentlich auch bringen können und was der Onlinehandel bis jetzt bis dato noch nicht so gut auf

00:06:19: die Beine stellen kann.

00:06:20: Ich hoffe, dass es noch lange so bleibt.

00:06:22: Meine nächste Frage wäre gewesen, was Sie diesem Online-Shopping entgegenbringen, aber ist das das, was Sie eben gesagt haben, eben bestimmte Artikel aus dem Sortiment nehmen und sich auf bestimmtes spezialisieren?

00:06:34: Wir spezialisieren uns.

00:06:35: Wir sind klarer.

00:06:37: Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, dass wir in dem Bereich alles, was, wenn jemand irgendein fest hat, ob das ein achtzigster Geburtstag ist, wenn eine Frau schick ausschauen möchte und wenn ein Mann eine gute Figur abgeben soll, dann sind wir Wir glaube ich wirklich hier im Weitem Umkreis die erste Adresse und wir bemühen uns auch, das den Leuten zu sagen über viele Kanäle, auch über Osthessen News.

00:07:01: Wir sind in den Printmedien aktiv.

00:07:04: Wir besuchen von unserer Seite auch sehr viel Messen, Hochzeitsmessen.

00:07:09: Da gehen wir in einen Umkreis.

00:07:11: Wenn wir heute ein Radius ziehen, also bis zu zwei Hundert Kilometern, fahren wir, um einfach unser Haus darzustellen auf diesen Messen, wo dann wirklich auch die Breute da sind.

00:07:21: ihre große Veranstaltung im Kopf haben und dann ihren Bräulich ins B mitschleppen und dann sagen, das hat uns gefallen, hier, da fahren wir mal hin.

00:07:29: Der Klassiker.

00:07:30: Ja, das ist so.

00:07:32: Die Männer sind da mehr, das Beiwerk, die Frauen bestimmen da die Richtung.

00:07:36: Ist auch gut, so.

00:07:36: manchmal musst du so sagen.

00:07:37: Ja, die Männer brauchen Führung.

00:07:40: Herr Mitzl, die Black Week liegt hinter uns.

00:07:44: Das ist eine Woche oder spezielle Tage, die in den letzten Jahren so an Fahrt aufgenommen hat, wenn man jetzt mal das Internet anguckt.

00:07:53: Müssen Sie da im Einzelhandel auch irgendwie mithalten?

00:07:55: oder denken Sie, wir müssen unseren Kunden in dieser Zeit auch irgendwas Besonderes bieten, um sie an uns zu binden?

00:08:02: Muss jeder für sich selbst entscheiden.

00:08:05: Der Vorteil von, jetzt sind wir wieder beim Online.

00:08:09: Der Vorteil ist, die müssen ja nichts auszeichnen, die müssen nichts umzeichnen.

00:08:13: Die sagen einem oder mehr Leuten da einfach, so jetzt machen wir auf die und die, das ist mit ein paar Klicks gemacht.

00:08:22: Wenn sie als Händler, der auch eine Preisauszeichnungspflicht hat, das machen und müssen dann jeden Artikel wirklich bepreisen, mit Rabattschild oder mit dem neuen Preis, ist der Aufwand viel, viel höher und es danach der Blackwick wieder hoch zu zeichnen.

00:08:38: Also ist mit enormem Aufwand verbunden für das Internet, das ist ein Klick und dann sind die alten Preise wieder da.

00:08:44: Also ich sage mal, diese Black Week ist sehr gutes Marketing von allen, die Amazon heißen oder Zalando.

00:08:53: Es ist ein Online-Ding, der stationäre Handel tut sich damit meiner Ansicht nach etwas schwerer und vielleicht auch kein Gefallen.

00:09:00: Es ist sehr schwer heute zu sagen auf alles dreißig Prozent und morgen ist es wieder normal.

00:09:07: Wir machen eine Aktion.

00:09:09: Nennen da vielleicht gerade mal das, was wir aktuell machen.

00:09:14: Wir geben für jede Harnhose, die wir verkaufen, egal welcher Preis, ob die dreißig Euro kostet oder hundert dreißig Euro, auf jede Hose, die sie bei uns kaufen, bekommt der Mann einen Kasten Bier oder Spezi.

00:09:28: Und das ist also auch ein Bier beispielsweise, weil wir jetzt hier im Fulda-Raum sind.

00:09:33: Da haben wir eine Kooperation mit Hochstift.

00:09:36: Also es gibt dann auch das Beliebte Fulterhaarbier.

00:09:40: und wenn sie natürlich bei uns in Künze natürlich auch gern ein Bier aus Bayern mitnehmen, da sind sie frei in der Wahl.

00:09:45: Aber das ist unser aktuelles Motto.

00:09:47: Also für jede Hose, die der Herr bei uns kauft, bekommt er einen Kastenbier.

00:09:51: Das ist doch schön.

00:09:52: Das ist mal wirklich was anderes als, ja, keine Ahnung, mit zwanzig, dreißig Prozent.

00:09:56: Sondern habe ich auch vorhin noch nie gehört, kaum sie bei uns noch hoch sagen können sie den

00:10:00: Kastenbier noch mit nach Hause nehmen.

00:10:02: Ja, ich habe es auch noch nicht gehört.

00:10:03: Also ich glaube, da sind wir wirklich pionier.

00:10:05: Die Aktion habe ich auch noch nie gesagt.

00:10:07: Herr

00:10:08: Mitzel, Sie können aus dem Nähkästchen Blau dann sagen Sie doch nochmal jetzt unseren Hörern, wo wahrscheinlich auch ganz, ganz viele online bestellen.

00:10:16: Wie wichtig ist der Kauf beim Händler vor Ort?

00:10:23: Tief einatmen, Luftholz.

00:10:25: Es gibt immer wieder, wenn in einer Stadt ein Geschäft schließt, habe ich selbst erlebt.

00:10:32: Dann kommen Leute und sagen, wir machen eine Unterschriftenaktion.

00:10:36: Bitte unterschreib, dass dieses Geschäft doch bleibt.

00:10:41: Das ist nicht die Entscheidung oder das wird diese Unterschriftenaktion nicht ändern.

00:10:46: Am Ende sind es Unternehmerinnen und Unternehmer, die einfach am Ende rechnen müssen, rentiert sich ihr Geschäftsmodell noch in der Stadt, in der Straße oder rentiert sich das Geschäftsmodell nicht mehr.

00:10:58: Und man kann als Kundin eben auch mit den Füßen abstimmen, ob ein Geschäft bleibt.

00:11:04: Und je mehr ich online meine Einkäufe verlagere, desto mehr muss ich einfach auch in Kauf nehmen.

00:11:10: Das Städte, etwas Verwahrlosen ist das falsche Wort vielleicht, aber dass sehr viele Leerstände entstehen, weil einfach der Kuchen wird nur einmal verteilt.

00:11:21: Und wenn der Onlinehandel einfach immer mehr und das größere Stück bekommt, werden Einzelhändler in den Städten, in den Gemeinden schließen müssen.

00:11:29: Das ist einfach ein Rechenbeispiel.

00:11:31: Ja, ganz einfach.

00:11:32: So ist es.

00:11:33: Also wie gesagt, wer möchte, dass die Innenstädte leben, weniger im Online-Kaufen?

00:11:38: Herr Mitzl, wir hatten jetzt viel über Online gesprochen, aber es sind natürlich auch viele Auswirkungen heutzutage wie Thema Inflation, Konsumzurückhaltung, ja, die das Geschäft so ein bisschen bremst.

00:11:49: Merken Sie das

00:11:50: auch?

00:11:53: Kann ich Gott sei Dank aktuell nicht sagen, wir, wir... Wir müssen abwarten, wie sich die Lage, wir beobachten die Lage natürlich und sind auch traurig.

00:12:04: Wir sind, ich sage mal, in der Gegend um Schweinfurt.

00:12:06: Wir sind zwanzig Kilometer von Schweinfurt entfernt, bekannter großer Industriestandart in Deutschland, gerade für die Automobilindustrie.

00:12:13: Und das sind eine schlechte Botschaft nach der anderen.

00:12:19: Ich lese ja auch die Fulda Zeitung, lese die Osthessen News und sehe auch hier wird von Entlassungen und Schließungen gesprochen und die Mitarbeiter sind betroffen.

00:12:30: Das wird natürlich Auswirkungen haben.

00:12:33: Da müssen wir reagieren.

00:12:37: Aber eine Botschaft würde ich gerne sagen, was sollte nicht den Kopf in den Sand stecken.

00:12:40: Deutschland hat viel Kraft, wir müssen uns dessen bewusst werden und wir sollten nach vorne blicken und nicht nur die negativen Dinge sehen.

00:12:48: Wenn ich ein Beispiel nehmen darf, was mir auch ein bisschen Optimismus gibt, die Firma Lidl und Schwarz baut in Ostdeutschland, in Brandenburg, für elf Milliarden ein großes Zentrum für IT-Geschichten, die für den Konzern wichtig sind und auch für andere Konzerne, also nicht nur für Lilo und Schwarz.

00:13:11: Und da werden elf Milliarden investiert.

00:13:14: große Unternehmer so viel Geld in die Hand nimmt und die in Deutschland lässt, dann ist noch nicht alles verloren.

00:13:18: Also wir sollten gucken, dass wir vielleicht ein bisschen mehr arbeiten.

00:13:23: Wenn ich manchmal denke, das lassen Sie mich auch noch mal sagen, wir haben junge Menschen, die sich bei uns bewerben, die sind in zweiundzwanzig, fünfundzwanzig, neunzehn und die suchen einen Teilzeitshop.

00:13:33: Für mich ist das unbegreiflich.

00:13:36: Ich kann nicht verstehen, wie man mit zweiundzwanzig, fünfundzwanzig oder dreißig Stunden nur arbeiten will.

00:13:42: Da habe ich irgendwie das Verständnis nicht für.

00:13:44: Man kann Geld verdienen.

00:13:46: Man muss einfach dann halt vierzig Stunden arbeiten und nicht unbedingt dreißig.

00:13:50: Dann kommt man auch mit etwas mehr Geld nach Hause.

00:13:52: Ja, das stimmt.

00:13:54: Ich bin mittlerweile in Teilzeit aufgrund meiner kleinen Tochter.

00:13:56: Aber wenn ich die nicht hätte, dann wäre ich

00:13:59: auch ganz

00:14:01: normal.

00:14:01: Aber ich rede von denen, die so viel Freizeit brauchen.

00:14:05: Ich, mit der Freizeit, da wird eventuell dann noch mehr Geld ausgegeben für irgendein Kaffee und Cappuccino, den du gar nicht bräuchtest, wenn du arbeitest.

00:14:14: Ich habe da ein bisschen vielleicht eine altmodische Einstellung, aber manches... Ich habe die

00:14:20: auch, aber vielleicht auch einfach bei mir meine Eltern was anderes auf den Weg gegeben haben.

00:14:24: Dann haben die das gut gemacht.

00:14:25: Es ist ja auch was Sinnstiftendes, wenn wir das wieder vermitteln, dass Arbeit nicht ein... ein verlorener Teil des Lebens ist, sondern wirklich einer der einen auch positiv prägen kann und der einem auch eine gewisse Erfüllung gibt.

00:14:40: Wenn das wieder käme oder kommt, dann würde es glaube ich insgesamt wieder ein bisschen besser funktionieren.

00:14:45: und nur ein Beispiel noch Deutschland hat den größten Krankenstand.

00:14:53: Ich kann auch gut feiern und meine Kinder können auch feiern, aber denen habe ich gesagt, wer feiern kann, kann auch aufstehen.

00:15:00: Und da habe ich da, das ist für mich nicht verständlich, wenn ich höre von der Mitarbeiterin, ja am Wochenende gehe ich auf Konzert und dann weiß ich, naja, also dann ist die am nächsten Tag oder zwei Tage später krank und das ist zu achtzig Prozent der Fälle passiert es leider.

00:15:15: Nicht alle.

00:15:16: Also ich möchte es mir allgemein an, das wäre sicherlich falsch.

00:15:20: dass wir den größten Krankenstand in Deutschland haben, das ist unbestritten.

00:15:24: Europawald.

00:15:26: Herr Mützel, noch mal ein schönes Thema zum Abschluss.

00:15:28: Ich will nämlich noch mal auf die Weihnachtszeit kommen.

00:15:30: Für die Hörer, die jetzt noch absolut keine Ahnung haben, was schenke ich meiner Mama, meiner Schwester, meiner Frau, meinem Mann, wie auch immer zu Weihnachten.

00:15:38: Was sind ihre top

00:15:39: drei Geschenkideen bei Ihnen im Modezentrum?

00:15:42: Hauen Sie raus.

00:15:43: Also als Nummer eins ist der Gutschein.

00:15:46: Der Gutschein ist das schönste Geschenk, weil Sie sich selber beschenken können mit dem Artikel, den Sie wollen.

00:15:51: Dann ist immer bei den Männern schöner Polova.

00:15:55: Polova sind auch deshalb viel einfacher wie Hosen, weil die Passformen, ob sie ein L oder XL schenken, das ist manchmal wirklich egal.

00:16:04: Also da ist man etwas großzügiger mit der Passform.

00:16:07: Wenn die Hosen nicht passen, dann müssen sie sich wirklich umtauschen.

00:16:10: Also da, das ist aber, wir haben auch sehr schöne Strickteile in tollen Farben.

00:16:15: Da wundert mich immer oder da bin ich immer begeistert über diese Watschöpfung in der neuen Farben.

00:16:20: Burgundi.

00:16:21: Oh ja, ganz großer Trend.

00:16:23: Das habe ich jetzt im Sommer war Butterlemmen oder Butter Yellow, also Buttergelb.

00:16:31: Ich denke dann immer, wie muss die Butter aussehen, wenn ich den Pullover dann sehe, der sehr schön ist.

00:16:35: Ich sage jetzt mal Vanille oder so eine leicht gelbliche, dass man das Butter nennt.

00:16:40: Also bei mir sind die Butter, wenn ich sie aufmache, immer doch etwas weißer.

00:16:43: Ich weiß nicht, was das für Butter ist.

00:16:46: Aber das sind also sehr schöne Teile, die man wirklich gern schenken kann.

00:16:52: Wie gesagt, Strickteile würde ich als die Nummer zwei nehmen.

00:16:56: Bei der Nummer drei, wenn sie unsicher sind, nehmen sie wieder einen Gutschein.

00:17:00: Oder vielleicht auch ein Accessoire-Schalz.

00:17:01: Ach, das ist immer.

00:17:02: Das ist bei den Männern Mützen da.

00:17:05: Sie können bei uns anfangen.

00:17:06: Also, da haben sie genau getroffen.

00:17:09: Das sind die kleinen Geschenke, die eigentlich

00:17:11: immer richtig sind.

00:17:13: Okay, Mützel, ich danke Ihnen, dass Sie bei uns... Gast.

00:17:16: im Podcast

00:17:17: war es eine

00:17:17: lustige spannende Folge.

00:17:19: Und wie gesagt,

00:17:20: wer jetzt noch

00:17:21: Weihnachtsgeschenke braucht, ab ins Modizentrum

00:17:24: Mützel.

00:17:25: Ich freue mich sehr auf Sie.

00:17:26: Vielen Dank.

00:17:27: War auch sehr nett mit Ihnen zu sprechen.

00:17:29: Vielen Dank.

00:17:29: Hat mir sehr viel Spaß gemacht.

00:17:30: Danke.

00:17:31: Euch danke ich natürlich auch bis zu Herrn.

00:17:32: Und wenn ihr wollt,

00:17:33: ganz

00:17:34: normal nächste Woche wieder einschalten.

00:17:35: Bis

00:17:36: dahin macht's gut.

00:17:36: Tschüss.

00:17:39: Osthessen haut nah ist eine Produktion von Osthessen News und Medienkontor Fulda.

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